{"id":861,"date":"2020-04-29T12:01:00","date_gmt":"2020-04-29T12:01:00","guid":{"rendered":"http:\/\/doktorpeng.lifeisadobbitsch.de\/?p=841"},"modified":"2020-05-12T20:24:00","modified_gmt":"2020-05-12T20:24:00","slug":"fremdenhass-fuehrerkult-koennen-wir-actionfilme-abfeiern-ohne-faschisten-zu-sein","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.lifeisadobbitsch.de\/fremdenhass-fuehrerkult-koennen-wir-actionfilme-abfeiern-ohne-faschisten-zu-sein\/","title":{"rendered":"Fremdenhass & F\u00fchrerkult \u2013 K\u00f6nnen wir Actionfilme abfeiern, ohne Faschisten zu sein?"},"content":{"rendered":"\n
In vielen Filmliebhabern steckt ein Kind, das sich ab und an zu Wort meldet und etwas sehen m\u00f6chte, das ,,einfach nur Spa\u00df macht!\u201d. Das ist auch in Ordnung, das brauchen wir, das muss es geben. Vor einiger Zeit habe ich dieses Kind mal zur Seite genommen und ihm gesagt, dass ich glaube, dass es vielleicht ein Rassist, ein Faschist oder Schlimmeres sei. Da anthropomorphe Allegorien in Form von kleinen Kindern jedoch keine Vorstellung davon haben, was Rassisten sind, starrte es mich mit gro\u00dfen Augen an und fragte: \u201eIst das schlimm?\u201c. Die schlechte Nachricht ist: Wenn ihr <\/strong>300<\/em><\/strong> oder <\/strong>Taken<\/em><\/strong> m\u00f6gt, steckt in euch auch dieser kleine Nazi in spe. Die gute Nachricht ist: Vielleicht geht das in Ordnung.<\/strong><\/p>\n\n\n\n Reden wir einen Augenblick lang \u00fcber Moral. Es liegt in der Natur von Narrativen, dass sie uns Figuren pr\u00e4sentieren, die mit ihrer Welt interagieren. Die Charaktere denken und handeln und ihre Taten werden im Laufe der Geschichte belohnt oder bestraft. Die einfachste Form von Moralit\u00e4t finden wir in M\u00e4rchen: Geh\u2018 nicht zu Fremden, die dich mit S\u00fc\u00dfigkeiten locken, sonst frisst dich die Hexe.<\/p>\n\n\n\n Filme sind als moderne M\u00e4rchen komplexer und komplizierter geworden, aber sie folgen immer noch den gleichen Grundregeln. Denkt man \u00fcber Filme mit einer klassischen Erz\u00e4hlstruktur nach, wird man schnell feststellen, dass sie dem Zuschauer nahelegen, sich in einer bestimmten Art und Weise zu verhalten. Manchmal ist eine Moral nicht offensichtlich, manchmal ist sie ungewollt, man kann damit spielen, sie pervertieren, sie verkehren, sie veralbern, aber sie bleibt dennoch vorhanden. Dieser Aspekt sollte nicht der Dreh- und Angelpunkt eines Filmes sein, aber es ist eines seiner Elemente.<\/p>\n\n\n\n Jeder gute Regisseur, jeder gute Geschichtenerz\u00e4hler, sollte sich dar\u00fcber bewusst sein. Er hat eine gewisse Verantwortung, eine Bringschuld dem Publikum gegen\u00fcber: Er muss wissen, welche Geschichte er erz\u00e4hlt und ihre Konsequenzen kennen. Er muss mir das nicht verraten, aber er sollte sich selbst dar\u00fcber im Klaren sein und daf\u00fcr gerade stehen.<\/p>\n\n\n\n Man trifft aber immer wieder auf Filme, von denen man denken muss, dass die Regisseure keine Ahnung hatten, was sie da eigentlich gerade aussagen. Wenn diese Filme in der Versenkung verschwinden ist es ja auch sch\u00f6n und gut aber manche von ihnen sind so immens erfolgreich, dass man sich schon fragt, ob \u00fcberhaupt irgendjemand dar\u00fcber nachdenkt, was er da gerade gesehen hat und wenn ja, ob es ihm oder ihr einfach nur komplett egal ist. Vorhang auf f\u00fcr Taken<\/em> und 300<\/em>.<\/p>\n\n\n\n [Spoiler f\u00fcr beide Filme!]<\/strong><\/p>\n\n\n\n Taken<\/strong><\/em> (dt. Titel 96 Hours<\/em>) wurde gerade zur Trilogie ausgeweitet und hat Liam Neeson f\u00fcr die kommenden drei Millionen Jahre als Actionstar gebrandmarkt. Wir erleben die Abenteuer eines Geheimagenten im Ruhestand, der seine alten F\u00e4higkeiten nutzen muss, um seine Tochter aus den H\u00e4nden skrupelloser M\u00e4dchenh\u00e4ndler zu befreien.<\/p>\n\n\n\n Das T\u00f6chterlein im Film m\u00f6chte gerne nach Paris reisen, aber Daddy bleibt hart. Er kennt die Welt, sagt er, Gefahr lauert \u00fcberall, behauptet er. Doch Mutti wird weich und l\u00e4sst das Kind ziehen. Kaum am Bahnhof in Paris angekommen trifft T\u00f6chterlein mit ihrer Freundin einen sympathischen jungen Mann ihres Alters, der sich mit den M\u00e4dels etwas den Weg teilt und sogar mit ins Apartment kommen m\u00f6chte. Die beiden sind aber vorsichtig und lehnen ab. Doch [what a twist!] der Junge z\u00fcckt ein Handy und ruft b\u00f6se Gesellen an, die am hellichten Tage (!) in die Wohnung einbrechen und beide Jungfrauen entf\u00fchren, unter Drogen setzen und sonstwas mit ihnen machen.<\/p>\n\n\n\n Liam Neeson hatte recht: die Welt ist ein b\u00f6ser Ort! Nein, nicht die ganze Welt: Amerika nicht. Am Ende erh\u00e4lt die gerettete Tochter ja sogar einen Besuch von ihrem liebsten Popsternchen, weil in den USA einfach alles m\u00f6glich ist. Nicht so wie im H\u00f6llenschlund Europa.<\/p>\n\n\n\n Mademoiselle Tochter geht im Film nicht in sch\u00e4bigen St\u00e4dten nachts in Stripschuppen und gibt sich auch nicht mit zwielichtigen Gestalten ab. Nein, sie kommt einfach mittags in Paris an und redet mit einem Gleichaltrigen, den sie nichtmal mit auf ihr Zimmer nimmt. Aber das reicht schon. So verdorben ist die Welt \u2013 wenn du in einer europ\u00e4ischen Gro\u00dfstadt aus dem Zug aussteigst, bist du schon so gut wie vergewaltigt und sobald du dich (Gott bewahre!) mit einem Fremden<\/em> unterh\u00e4ltst, stehst du eigentlich schon mit einem Bein auf dem Strich und l\u00e4sst dich von haarigen Arabern in den Hintern ficken. Hatte ich vergessen das zu erw\u00e4hnen? Die B\u00f6sen sind nat\u00fcrlich teilweise Osteurop\u00e4er aber haupts\u00e4chlich Araber. Das Finale findet auf der Yacht eines Menschen statt, den ich einfach als Scheich bezeichnen muss und der wohl gerne junge, wei\u00dfe, drogenberauschte M\u00e4dchen vernascht und bestimmt auch in seiner Freizeit Djihad f\u00fchrt oder so.<\/p>\n\n\n\n Dass Liam Neesons liberale, weltoffene Film-Ehefrau weinend zum Ex-Mann kommt, weil nur er die Sache richten kann, setzt dem ganzen die Krone auf \u2013 ihre Weltansicht, dass man Dinge in Frieden l\u00f6sen kann, ist falsch. Ein Mann muss her. Ein amerikanischer Mann, der Araber und Europ\u00e4er killt um endlich wieder die Tochter in den Scho\u00df des Heimatlandes zu bringen wo die CIA auf dich aufpasst und Popmusiker sexy aber keusch sind.<\/p>\n\n\n\n Wenn uns dieser Film etwas mitgeben m\u00f6chte ist es folgende Lektion: Verlass nicht dein Land. Niemals. Da drau\u00dfen ist die H\u00f6lle. Und wenn du doch gehen musst, dann sprich um Gottes Willen nicht mit Einheimischen. Du Nutte!<\/p>\n\n\n\n 300<\/strong><\/em> erz\u00e4hlt die Geschichte von der Schlacht an den Thermophylen. Sparta setzte sich gegen das persische Imperium zur Wehr und an einem Engpass standen der Legende nach 300 spartanische Soldaten, die Welle f\u00fcr Welle der Angreifer aufhielten, bis sie am Ende den Kampf doch verloren.<\/p>\n\n\n\n Es gab diese Schlacht wirklich und es wurde dort ein Denkmal errichten, auf dem zu lesen war \u201eWanderer, kommst du nach Sparta, verk\u00fcndige dorten, du habest uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl.\u201c Diese Begebenheit und das dazugeh\u00f6rige Denkmal waren im Dritten Reich als strahlende Vorbilder angesehen worden: Soldaten, die bis zum Ende k\u00e4mpfen und deren Ruhm und Pflichterf\u00fcllung den Tod \u00fcberdauert. Es wurde an Schulen unterrichtet und auch sp\u00e4ter in der Tr\u00fcmmerliteratur als finsteres Motiv aufgegriffen. In Heinrich B\u00f6lls Kurzgeschichte \u201eWanderer, kommst du nach Spa\u2026\u201c wird ein verletzter Soldat in seine alte Schule gebracht und sieht im Sterben liegend den halb abgewischten Leitspruch der nationalsozialistischen Ideologie an der Tafel stehen. Jeder kennt den ber\u00fchmten Kampfschrei \u201eDAS IST SPARTA!\u201c \u2013 der ausgesto\u00dfen wird, als der Botschafter eines anderen Landes in eine Grube getreten wird. Es ging au\u00dferdem bei den \u201aVerhandlungen\u2018 darum, ob sich die Spartaner dem persischen Imperium anschlie\u00dfen. Diplomatie? Fehlanzeige! Wer es wagt Sparta politisch zu betrachten, kriegt \u2018ne Sandale in die Fresse!<\/p>\n\n\n\n Unser Held ist Leonidas, stolz und unerschrocken, genau wie seine 300 anderen, wei\u00dfen, muskul\u00f6sen Spartanischen Freunde. Auf der anderen Seite stehen die Perser, die im Bestfall Transvestiten, meistens aber Mutanten oder missgestaltete Monstrosit\u00e4ten sind. Treudoof wie die zehn kleinen Negerlein, laufen sie den Spartanern dann auch brav in die Schwerter.<\/p>\n\n\n\n Aber warum schlie\u00dfen sich K\u00f6nig Leonidas eigentlich nur 300 Krieger an? Weil der Senat sich entschlossen hat, nicht in den Krieg zu ziehen. Ja richtig, es gibt einen Senat und er hat trotz K\u00f6nig eine gewisse Entscheidungsmacht und m\u00f6chte nicht, dass man sich einen unn\u00f6tigen, blutigen Krieg aussetzt, der verhindert werden kann. So scheint es. Der Senat erh\u00e4lt seine Befehle von einer Gruppe Priester (nat\u00fcrlich sind diese auch wieder missgestaltet und pervers), die genau wie viele Senatsmitglieder von den Persern bestochen wurden. Die Demokratie, dieser Teufel im Engelsgewand, ist somit unn\u00fctz und korrupt und nur der stolze F\u00fchrer, der wahre K\u00f6nig, der Wohlgeborene kann und darf entscheiden, denn er wei\u00df, was richtig ist. Hier wird uns also eine cremige Melange aus anti-demokratischen Konzepten und F\u00fchrergedanken aufgetischt. Lecker.<\/p>\n\n\n\n Zu guter Letzt verlieren die Spartaner ja nicht, weil sie schlechte K\u00e4mpfer oder mittelm\u00e4\u00dfige Strategen sind, nein, sie werden verraten! Ein Kr\u00fcppel will unbedingt mitk\u00e4mpfen, darf es aber nicht, weil er nicht in die Schildreihe passt. Das klingt, wenn man den Film sieht, in dem alle st\u00e4ndig in Zeitlupe quer durch die Gegend rennen ohne sonderlich Ordnung zu halten, nach einer bl\u00f6den Ausrede und man m\u00f6chte meinen, dass irgendwo ganz hinten bestimmt noch Platz f\u00fcr einen Dreihundertersten w\u00e4re, aber so ist es nunmal nicht. Behindi ist dementsprehend traurig und rennt zum Ober-Homo der Perser, der ihn mit Gold und zerkratzten Flittchen lockt. Darum verr\u00e4t diese Kreatur, die geistig scheinbar so deformiert ist wie k\u00f6rperlich, den geheimen Zugang zum spartanischen Heer und die Perser k\u00f6nnen triumphieren.<\/p>\n\n\n\n Gleich zu Beginn des Filmes wird uns erz\u00e4hlt, dass normalerweise jedes Spartanische Kind begutachtet wird und wenn es nicht perfekt ist, wird es in eine Schlucht geworfen und umgebracht. Unser Verr\u00e4ter-Kr\u00fcppelchen wurde jedoch von seiner Mutter versteckt und konnte dieser Rassenreinheitsauslese entkommen. H\u00e4tte dieses System jedoch funktioniert, dann h\u00e4tten die Spartaner gewonnen, denn scheinbar ist nur ein toter Kr\u00fcppel ein guter Kr\u00fcppel und jeder der \u00fcberlebt ist eine Bedrohung f\u00fcr die Rasse und den Erfolg des Landes. Aber so ganz verlieren die Spartaner ja auch nicht, denn nachdem sie f\u00fcr F\u00fchrer und Vaterland gefallen sind, verbreitet sich ihre Sage und der Rest des Landes, endlich vom Joch der Demokratie befreit, rafft sich auf und st\u00fcrzt sich in den glorreichen Krieg! Hussa!<\/p>\n\n\n\n Man k\u00f6nnte zur Verteidigung vorbringen, dass der Film eine Satire ist, aber daf\u00fcr nimmt er sich zu ernst, feiert sich selbst und seine \u00c4sthetik zu sehr. Ja, er karikiert und \u00fcberstilisiert, aber ich sehe nie einen Moment, an dem wir Leonidas ernsthaft hinterfragen w\u00fcrden, denn er wird durchweg als starke Leitfigur dargestellt. Es sind fatale Gedankeng\u00e4nge die hier vermittelt werden, die direkt aus der NS-Vergangenheit zu stammen scheinen. Aber trotzdem bringt der Film doch so viel Spa\u00df! Trotzdem sieht er doch super aus und die Action ist cool und \u00fcberhaupt ist es doch nur ein Film.<\/p>\n\n\n\n Nur<\/em> ein Film. Nur<\/em> eines der weit verbreitetesten, zug\u00e4nglichsten, einflussreichsten Medien auf diesem Planeten. War das nicht immer das, was gute Propaganda ausgezeichnet hat, dass sie nicht als solche erkannt wird und trotzdem den Weg in unsere K\u00f6pfe findet? Es sind genau diese Filme, die so tun als w\u00e4ren sie nur bunt und spa\u00dfig, \u00fcber die wir nicht nachdenken. Es sind diese Filme, die auch an ein j\u00fcngeres Publikum gerichtet sind, das sie einsaugt und geil findet, ohne sie zu hinterfragen. Warum auch, wenn es doch eben nur<\/em> ein Film ist?<\/p>\n\n\n\n Werden wir jetzt alle Nazis, nur weil wir 300<\/em> geguckt haben? M\u00f6glich, aber unwahrscheinlich. Wir k\u00f6nnen ja das Feld einmal von der anderen Seite aufr\u00e4umen mit etwas, das ich das \u201aRiefenstahl Dilemma\u2018 getauft habe.<\/p>\n\n\n\n Leni Riefenstahl war Regisseurin im Dritten Reich und verantwortlich f\u00fcr einige der erfolgreichsten Propagandafilme ihrer Zeit u.a. Fest der V\u00f6lker<\/em> \u00fcber die Olympischen Spiele und Triumph des Willens<\/em> \u00fcber den Reichsparteitag. Sie wusste nat\u00fcrlich mehr oder weniger was sie tut, kannte ihre Auftraggeber und ihre Aufgabe, aber wollte nach eigener Aussage einfach nur Filme machen. Diese Filme sind mitunter schlicht und ergreifend genial. Riefenstahl entwickelte Bild\u00e4sthetik und Montagetechniken, die bis heute Auswirkungen zeigen und sogar Star Wars<\/em> hat einige ihrer Stilmittel \u00fcbernommen. Das Dilemma liegt also in der Frage ob man diese Filme f\u00fcr ihren k\u00fcnstlerischen und \u00e4sthetischen Wert m\u00f6gen, bewundern und vielleicht sogar genie\u00dfen darf, obwohl sie zu einem verwerflichen und unvertr\u00e4glichen Zweck gemacht wurden?<\/p>\n\n\n\n W\u00e4re es doch so einfach wie im M\u00e4rchen, wo die Moral klar und deutlich ist. Wie bei H\u00e4nsel und Gretel, deren Geschichte uns ganz klar sagt, dass es richtig ist Kindersch\u00e4nder in einen Ofen zu stecken und lebendig zu verbrennen.<\/p>\n\n\n\n Hoppla. Da haben wir wohl etwas durcheinander bekommen \u2013 oder war das doch die Intention der Gebr\u00fcder Grimm? Wenn man schon M\u00e4rchen nicht mehr trauen kann, was soll man denn erst bei Filmen sagen, die so viele andere Schichten haben und an deren Entstehung mit jeder Adaption und jedem Drehbuch dutzende von verschiedenen Menschen beteiligt sind?<\/p>\n\n\n\n Das Schl\u00fcsselwort f\u00fcr all diese R\u00e4tsel ist vielleicht am ehesten \u201aReflektion\u2018. Das filmische Kind in uns nimmt einfach nur wahr und macht ein Spiel daraus \u2013 es kann verwerfliche Dinge tun, aber nicht in b\u00f6ser Absicht, es ahmt nur nach und hinterfragt nicht, es ist eben nur ein Kind und muss noch lernen und reifen. Sobald ich mit etwas in Dialog trete, mir dar\u00fcber Gedanken mache und mir im Klaren dar\u00fcber bin, was es ist und was es sagt, habe ich die Wahl zu entscheiden ob mich ein Film durch seine Botschaften in einem unzumutbaren Ma\u00dfe entsetzt oder beleidigt. F\u00fcr den Inhalt des Filmes bin ich zwar nicht verantwortlich, aber f\u00fcr meine Rezeption des Werkes. Ich habe dann das Recht ihn zu verachten und an den Pranger zu stellen, genauso wie ich das Recht habe doch ein Auge zuzudr\u00fccken und besseren Wissens das kleine Kind im Bauch zum Spielen rauszulassen, damit es seinen Spa\u00df haben und sich austoben kann. Zumindest solange das gro\u00dfe Kind im Kopf ihm sagt: \u201eSchon recht, aber denk\u2019 dran: Es ist nur ein Film.\u201c<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Darf man Actionfilme noch genie\u00dfen, wenn sie gegen das eigene Weltbild ballern?<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_seopress_robots_primary_cat":"","_seopress_titles_title":"","_seopress_titles_desc":"","_seopress_robots_index":"","footnotes":""},"categories":[9],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.lifeisadobbitsch.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/861"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.lifeisadobbitsch.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.lifeisadobbitsch.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.lifeisadobbitsch.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.lifeisadobbitsch.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=861"}],"version-history":[{"count":2,"href":"https:\/\/www.lifeisadobbitsch.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/861\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":1029,"href":"https:\/\/www.lifeisadobbitsch.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/861\/revisions\/1029"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.lifeisadobbitsch.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=861"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.lifeisadobbitsch.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=861"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.lifeisadobbitsch.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=861"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}
Das alles k\u00f6nnten Alarmglocken f\u00fcr eine m\u00f6gliche Verfilmung sein, dass man mit dem Stoff sensibel umzugehen hat, dass hier fragw\u00fcrdige Werte vertreten werden, aber 300 macht keine Gefangenen.<\/p>\n\n\n\n